Rezession Voraus!

Sommerloch im August? Fehlanzeige! Erwin Lasshofer und sein INNOVATIS Team beobachteten an den Finanzmärkten durchaus einige Bewegung und das nicht ohne Grund. Vermehrte Rezessionsängste schickten Aktienkurse und Ölpreis nach unten. Sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen waren gefragt und stiegen entsprechend. Zunehmende Konjunktursorgen gehen um die Welt. Die Frage der Investoren und Wirtschaftslenker rund um den Globus ist nicht mehr ob, sondern wie lange und wie stark das volkswirtschaftliche Wachstum einbricht.

Die Notenbanken sind alarmiert. Man geht mittlerweile von drei weiteren Zinssenkungen der US Federal Reserve noch in diesem Jahr aus. Die Chinesen haben den Geldhahn auch schon aufgedreht. Von der EZB wird ebenfalls kurzfristig ein geldpolitischer Stimulus erwartet. Allerdings benötigen die Europäer dabei aufgrund des weiterhin negativen Zinsniveaus deutlich mehr Kreativität bei der Auswahl geeigneter Instrumente.

Die Gefahr eines ungeregelten Brexits ist seit der Amtsübernahme von Boris Johnson erheblich gestiegen. Die Machtübernahme als neuer als Prime Minister basiert auf dieser Drohung. Sie ist volkswirtschaftlich nicht rational aber politisch ein wirksames Mittel zum persönlichen Vorteil. Das INNOVATIS Team um Erwin Lasshofer sehen auch Ende Oktober kein Ende im Ringen um eine vernünftige Lösung. Der Unsicherheitsfaktor für die europäische Wirtschaft wird weiterhin bestehen. Vielleicht kann Italien den Briten eine Vorlage zur Lösung liefern. Immerhin konnte sich die zersplitterte Opposition hier einigen und den populistischen Auswüchsen Einhalt gebieten.

Die sogenannten Handelskriege kommen nicht zur Ruhe, vor allem zwischen USA und China. Obwohl die US-Konjunktur noch vergleichsweise robust läuft, zeigen Messungen volkswirtschaftlicher Daten mittlerweile eine vergleichsweise große negative Auswirkungen von Importzöllen zwischen China und den USA auf die US-Konjunktur. Offensichtlich fällt es chinesischen Unternehmen und Konsumenten leichter auf alternative Produkte auszuweichen als den US-Importeuren, welche sehr stark auf China fokussiert sind. Folglich bleibt der Warenverkehr von China nach USA bislang nahezu ungebremst. Es bleibt ein negativer Einkommenseffekt für die US-Verbraucher. Erwin Lasshofer und die INNOVATIS sehen darin volkswirtschaftlich wenig Sinn. Es nützt aber einigen Populisten beim Stimmenfang, siehe Brexit.

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